Über mich

Das bin ich also. Nicht mehr ganz taufrisch, aber immer noch neugierig auf die Welt und ihre Menschen und außerdem bereit, einige Abenteuer zu erleben.

Bereits als Jugendlicher war ich unter den eingeschränkten Möglichkeiten der ehemaligen DDR mit dem Zelt im östlichen Europa unterwegs.

Ich hatte das Glück zwei Jahre meines Studiums im Ausland (Ungarn) zu verbringen. Dort bekam ich auch meinen Spitznamen „öccsi“.

Da Ungarn schon damals sehr weltoffen war, konnte ich dort Studenten aus der ganzen Welt kennenzulernen und ungefilterte Infos zu deren Herkunftsländern bekommen. Aber eines war damals klar: Das alles werde ich selbst nie sehen können.

Als 1989 die Mauer fiel, eröffneten sich auch mir die Reisemöglichkeiten in die ferne Welt.

Ich habe mittlerweile mehr als 30 Länder der Erde als Individualtourist bereist und manche auch mehrfach besucht.

Immer wieder reise ich nach Indien, wo ich in einem zahnärztlichen Hilfsprojekt engagiert bin, sehr gute Freunde gefunden habe und in eine Familie integriert wurde.

So richtig zum Trekking bin ich erst vor 10 Jahren gekommen. Vielleicht kommt man auch erst im Alter dazu? Wobei – heutzutage ist es ja modern geworden, lange Strecken mit einem Rucksack auf dem Rücken zurückzulegen.

Meinen ersten richtig langen „Kanten“ legte ich im Alter von 50 Jahren bei der Horizontale 100 km-Wanderung in Jena hin. Nachdem ich in den Jahren davor immer auf der 35 km-Strecke unterwegs war, wollte ich einfach mal etwas längeres austesten. 50 km oder so … Ich sah ja bei der Wanderung in Jena die 100 km-Finisher. Damals erschien mir das aber eine Nummer zu groß!

Nachdem ich mit Freunden vom Alpenverein eine 50 km-Wanderung machte, alle Mitwanderer bei Schmerzen froh waren, dass sie es geschafft hatten, hatte ich aber das Gefühl, es hätte auch weiter gehen können.

Also, im Jahr darauf bei den 100 km in Jena angemeldet und gelaufen und durchgekommen und stolz darauf, dass man als alter Knacker das geschafft hat und viel Jüngere aufgegeben haben.

Wirklich Trekking ging erst danach los. Fjällraven begann mit seinen Classic-Touren und ich war auf dem Kungsleden mit dabei! Dabei wurde ich vom Trekking-Virus infiziert!

Da ich beruflich verhindert war, mehrere Wochen am Stück frei zu nehmen, konnte ich bisher nur kleinere Trekkingtouren machen. Unter anderem war ich in Indien auf dem Singalila-Ridge-Trek unterwegs.

Den Olavsweg in Norwegen musste ich leider splitten und bin ihn im Frühjahr und Herbst 2017 erwandert bzw. erpilgert.

Nun, da mein Berufsleben zu Ende ist, plane ich nochmals einen richtig großen Trek. Ich hatte das große Glück, eines der heiß begehrten Permits für den PCT zu bekommen. Auch wenn das Startdatum nicht optimal ist (Mai ist schon fast zu spät!), freue ich mich sehr darauf. Mal sehen, wie weit ich komme?!