Erster Tag

Nun ist er also da, der Starttag. Und er geht gleich mal gar nicht gut los! Das gerufene Taxi kam eine Dreiviertelstunde später als ausgemacht. Das Wetter in San Diego war kühl und das sollte mir recht sein. Tja, aber das änderte sich als wir die Berge hinter uns hatten. Da wurde strahlend blauer Himmel und damit sehr warm. Ich konnte den Taxifahrer überreden, mich nahe des Startpunktes abzusetzen.

Und da war er nun, der magische Punkt und der magische Moment an der Grenze zu Mexiko. Ich gebe es zu, ich hatte wieder Pipi in den Augen. Von einem Volunteer bekam ich noch ein paar gute Ratschläge und ein paar Sticker. Von nun an wird es nordwärts gehen.

Dann ging es in glühender Hitze los. Erst mal bis Campo und dann rein in die Natur. Einfach wunderschön! Immerzu huschen Eidechsen über den Weg oder man wird von Kolibris verfolgt. Nur der Weg ist nicht toll! Nicht dass man ihn nicht findet, er ist entweder felsig steinig oder aber schön sandig. Und außerdem immer mal steil bergan. Das ging ganz schön an die Substanz, so dass ich heute nach nur 9 Meilen erst mal nach einem Platz fürs Zelt gesucht habe. Mal sehen, wie es morgen läuft.