Da ich nun ein paar Tage ohne Netz war, kommt hier nun eine kleine Zusammenfassung der letzten Tage.
Von Tehachapi aus hat mich ein Trail Angel zum Trailhead gefahren. Dann ging es erst mal 1 1/2 Meilen zum Aufwärmen auf und ab. Und dann ging es hoch. 800 Höhenmeter auf 5 Meilen. Und immer straff windig. Komisch, dass der Wind immer von vorn kommt. Schuld daran sind bestimmt die vielen Ventilatoren, die hier rumstehen.

Ansonsten ließ sich die Strecke ganz gut laufen. Mal wenig Sand, sondern sogar mal richtiger Boden. Und… kaum, dass man auf der anderen Seite des Berges ist, verändert sich alles. Plötzlich wird es grün und es sind Bäume da. So kam es, dass ich heute 21 Meilen geschafft habe.
Der nächste Tag ließ sich auch erstmal gut an. Schönste Wanderwege.

Dann aber auch die reinsten Kletterpartien bzw. Hindernislaufen. Das hatten wir doch schon mal bei der NVA?!

Heute ging es dann auch über den 600er. Naja, so richtig nicht für mich. War heute irgendwie schlapp und dann froh, als ich mein Zelt nahe einer Wasserstelle aufstellen konnte.
Auch der nächste Tag war nicht unbedingt ein sehr Schöner. Viel, viel Wind. Bei mir heißt das leider auch Kopfschmerzen. Und dann habe ich auch noch den Abzweig zur Wasserstelle verpasst! Habe es noch relativ zeitig bemerkt, so dass ich nur 1 1/2 Meilen zurück musste. Macht mal schnell 3 Meilen mehr. Der nächste Gag kam dann mittags. Ich hatte mich auf meiner Matte ausgebreitet und bin sofort eingeschlafen. Als ich munter wurde, waren 4 Stunden vergangen! Nun hieß es wieder Gas geben, dass was heute irgendwie nicht richtig ging. Habe es dann doch bis zum nächsten Watercache geschafft und dann mein Zelt aufgebaut. Kaum dass es stand, geht wieder heftiger Wind auf. Das wird heute bestimmt eine stürmische Nacht obwohl man allein ist!
Und die war es dann auch! Ich hatte ehrlich Angst um das Zelt. Der Wind hat sich zu einem Sturm aufgebaut. Es war ein Wunder, dass der Stoff gehalten hat und keine Zeltstange gebrochen ist. Gut, dass ich im Zelt lag, sonst wäre es davon geflogen., was dann auch beim Zusammenpacken passiert ist. Die Häringe halten nicht wirklich im Sand. Davon war natürlich auch wieder genug im Zelt. Somit gab es auch wieder ein körniges Frühstück.

Der Sturm hielt dann auch wieder den ganzen Tag an. Trotz schwerem Rucksack wurde Ich immer mal wieder hin und her gebeutelt. … und! Die Wüste hat einen wieder! Hört denn der Sandkasten überhaupt nicht auf?


Auch heute Abend ist es wieder sehr stürmisch. Der Wind legt sich leider nicht schlafen. Ich habe mein Zelt wieder in der Nähe eines Watercaches unter einer alten Kiefer etwas windgeschützt aufgebaut. Hoffentlich bricht kein Ast ab!